Liebisch, Theodor, Mineraloge (1852-1922). Eigenh. Brief mit U.

Berlin, 11. VIII. 1879.

1½ SS. 8vo.

 150.00

An einen namentlich nicht genannten Professor: “In dem Handbuch über die wissenschaftlichen Instrumente der Londoner Ausstellung [...] sagt Maskelyne über die in Fig. 1 Centrir- und Justirvorrichtung [...] Mit dem Bericht über die [...] Instrumente der diesjährigen Berliner Gewerbeausstellung betraut werde ich auf Grund dieser Angabe von Maskelyne selbstverständlich Ihren Namen als den des ersten Erfinders jener vortrefflichen Construction anführen [...]”.

Liebisch war seit 1875 als Kustos am Mineralogischen Museum der Universität Berlin tätig und habilitierte sich dort 1878. Nach Professuren in Breslau, Greifswald, Königsberg und Göttingen, wo er Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften wurde, übernahm Liebisch 1909 den Lehrstuhl für Mineralogie und Petrographie an der Universität Berlin. Er profilierte sich vor allem auf dem Gebiet der physikalischen Kristallographie, besonders der Kristalloptik, nahm zahlreiche Untersuchungen der Lichtbrechung an Kristallen vor und entwickelte und verbesserte eine Reihe von Instrumenten.

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