Bruns, Heinrich, Mathematiker und Astronom (1848-1919). Eigenh. ausgefüllte Zahlungbestätigung mit U.

Leipzig, 8. X. 1883.

1 S. Qu.-8vo.

 100.00

Bestätigt, von Baron E. von Haerdtl aus Wien “als lebenslänglichen Beitrag zur Astronomischen Gesellschaft” hundertfünfzig Mark erhalten zu haben.

1876 als Professor für Mathematik an die Berliner Universität berufen, wurde Bruns 1882 Professor der Astronomie und Direktor der Sternwarte in Leipzig. Sein Forschungsschwerpunkt waren u.a. Potentialtheorie, die Figur der Erde, Dreikörperprobleme und geometrische Optik. Im Bereich der Stellarstatistik verfaßte er u. a. ‘Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kollektivmaßlehre’ (1906) und ‘Das Gruppenschema für zufällige Ereignisse’ (1906).

Der österreichische Astronom Eduard Frh. von Haerdtl (1861-1897) war seit 1892 Professor für theoretische Astronomie an der Universität Innsbruck. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge in wissenschaftlichen Periodika, u.a. in den ‘Astronomischen Nachrichten’; 1884 erschienen seine ‘Astronomischen Beiträge zur assyrischen Chronologie’.