Brandes, Heinrich Wilhelm, Astronom und Physiker (1777-1834). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 5. VIII. o. J.

¾ S. 4to.

 350.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Hr. Leipziger hat mich heute angemahnt, doch zu sorgen, daß die Ablieferung der bestellten Sachen bald erfolge; er habe von Hn. Livio die Erinnerung erhalten, bei der bald herannahenden ungünstigen Jahreszeit die Uebersendung ja recht bald zu befördern [...]".

Heinrich Wilhelm Brandes hatte schon als Student zusammen mit Johann Friedrich Benzenberg 1798 den kosmischen Ursprung der Meteore nachgewiesen. "1801-11 arbeitete er als Deichinspektor am Jadebusen in Eckwarden. Er erhielt 1811 eine Professur für Mathematik an der Univ. Breslau; 1826 folgte er einem Ruf als Prof. der Physik nach Leipzig. Brandes verfaßte astronomische Studien über Sternschnuppen und Kometen, beschäftigte sich aber auch mit Meteorologie ('Beiträge zur Witterungskunde', 1820). Mit der Einführung synoptischer Wetterkarten verbesserte er die Verfahren der Wettervorhersage entscheidend" (DBE).

Stärker gebräunt und fleckig.

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