Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949). Ms. Brief mit eigenh. U.

Berlin, 13. IX. 1918.

1 S. 4to.

 80.00

An den Theaterwissenschaftler Hans Knudsen (1886-1971): "Ich selbst stehe der Gesellschaft 'Das junge Deutschland' ziemlich fern, habe mich aber sofort nach Ihrem Brief nach der Lage der Dinge erkundigt und erfahren, dass das Werk von Frau Grete Meisel-Hess gegenwärtig noch bei einem der Lektoren des 'Jungen Deutschlands' sich befindet. Ich habe veranlasst, dass den betreffenden Herrn nunmehr Eile zum Gebot gemacht wird. In der Kino-Angelegenheit muss ich sagen, dass ich als Regisseur mit den Dramaturgieen wenig in Verbindung stehe, doch stelle ich anheim, dass Frau Grete Meisel-Hess ihr Kinodrama der Dramaturgie der Eiko-Film-Gesellschaft, SW., Friedrichstrasse 224, mit Berufung auf mich übersendet, jedoch mit der Bemerkung, dass ich selbst das Drama nicht kenne […]".

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Deutsches Theater zu Berlin".

1908 war Heine als Regisseur am Schauspielhaus in Berlin, 1918-21 Direktor des Burgtheaters und seit 1914 Prof. an der Akademie für darstellende Kunst in Wien. Heine ist die erste deutsche Inszenierung von Peer Gynt zu verdanken. Er leitete 1905 als Regisseur die Uraufführung der Büchse der Pandora in Wien und führte Regie bei der Erarbeitung des Tasso in Weimar 1932.

Etwas angestaubt.

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