Steffeck, Carl, Maler (1818-1890). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 23. IX. 1872.

3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 120.00

Empfehlungsschreiben des Professors der Berliner Akademie an einen Freund in München: “Eine Schülerin von mir will in München einige Zeit weiterstudieren; ich erlaube mir dieselbe mit diesen Zeilen bei Ihnen einzuführen und an Sie die Bitte zu richten: wenn Ihre Zeit es erlaubt, ihr mit Rath beizustehen [...]”.

Neben historischen Gemälden (u. a. über die Schlacht von Königgrätz) waren es vor allem Tierdarstellungen, die das Werk des in Berlin geborenen Künstlers prägen. “Die zahlreichen Pferde- und Hundebilder kl. Formats, die kleinen Reiterporträts, die Steffeck - selbst ein leidenschaftlicher Reiter - zu 6 Friedrichsdor das Stück und meist à la prima in einer Sitzung, wie sein Schüler Max Liebermann erzählt, heruntermalte, so daß die Besteller der Bilder oft noch naß mit nach Hause nehmen, zeigen einen liebenswürdigen und begabten Fortsetzer der Kunst [seines Lehrers Franz] Krügers” (Thieme/Becker XXXI, 534).

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