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Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg (1371-1440). Kanzleischreiben.

O. O., 26. XII. 1418.

Deutsche Kanzleibastarda auf Papier. 4to. Verso Spuren eines roten Lacksiegels.

Quittung: "Wir Fridrich von Gots gnaden margraff zu Brandeburg, des heiligen römischen ryches ertzkämrer und burgraff zu Nuremberg, bekennen offenlichen gein allermeinlichen als uns die hohgeborne fursten unsre liebe swehere und swager hre. Rudolff und her Albrecht gebrudere, zu Sahsen und Limburg hertzogen bevolhen haben an solche funffthusent gulden, als in der hochgebornen furste unser lieber öheim h Ludwig pfaltzgrave bey Ryne und hertzog in Beyern schuldig ist, von den kauffs wegen, der zweyer thurnoß an dem zalle zu Oppenheym, bevolhen haben dritthalbthusent gulden ytzunde zu weyhennahten, an der selben [...] gepurend von irentwegen inzunemen, das uns der egnant unser lieber oheim die obgenante dritthalbthusent gulden, an der egnante schulde, dem obgnanten unser sweher und swager von Sahsen und von unser wegen Conraden Rösler [...] den obgnanten unsern oheim den pfaltzgraven und sine erben, derselben dritthalbthusent gulden ytzund zu weyhennahten geburende, an der obgnanten schuld funffthusent gulden, quit ledig und lose, mit urkund diß breves versigelt mit unserm uffgedrucktem insigel [...]". Friedrich war der erste Kurfürst von Brandenburg (1415-40) aus dem Haus Hohenzollern. Als Friedrich VI. von Nürnberg war er zunächst Burggraf von Nürnberg (1397-1420), nach der Erbteilung durch seinen Vater Markgraf von Brandenburg-Ansbach (1398-1440).

Spuren zeitgenössischer Faltung; das Lacksiegel fast vollständig verloren.