Gobert, Boy, Schauspieler und Regisseur (1925-1986). Ms. Brief mit eigenh. U.

Wien, 5. I. 1968.

1 S. Gr.-4to.

 60.00

An Richard Dolberg (1888-1972) vom "Österreich-Institut" betr. dessen Anfrage, auf die er "aber leider eine abschlägige Antwort" geben müsse: "[...] Ich glaube, daß ich, jetzt im besten Mannesalter, in meinem Beruf als Schauspieler eine Menge zu sagen und als Regisseur meinen Kollegen so viel weiterzugeben habe, daß ich meine ganze Zeit und Kraft darauf verwenden sollte [...]".

Der Sohn des Juristen, Politikers und Schriftstellers Ascan Klée Gobert debütierte in Helmuth Gmelins "Theater im Zimmer" mit einer Ibsen-Rolle und kam bald an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. "Es folgten in den fünfziger und sechziger Jahren Engagements und Gastspiele an allen großen deutschen Bühnen sowie zahlreiche Auftritte in Filmen und Fernsehspielen. Gobert wurde als Komödiant und Darsteller bohemienhafter und schriller Typen populär. 1969 übernahm er die Intendanz des Hamburger Thalia-Theaters, spielte dort u. a. Goethes Mephisto, wurde 1980 Generalintendant (Schiller-Theater, Schloßpark-Theater) in Berlin (West) und ging 1986 als Direktor des Theaters in der Josefstadt nach Wien" (DBE).

Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.

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