Quehl, Georg , Theologe (1803-1880). Eigenh. Briefnachschrift mit U.

Erfurt, 21. XII. 1826.

11 Zeilen auf 1 Bl. 4to.

 150.00

Nachschrift auf einem Brief seiner Schwester Ida Quehl an beider Tante, deren Trauung für den Heiligabend angesetzt ist. "Wenn, meine geliebte und verehrte Tante, dem schönen heiligen Abend, der Ihnen diesmal gekommen ist, nun die erfreulichsten Festtage im Leben nachfolgen; wenn wie die heitre und frische Farbe eines jungen Christbaums auch Ihnen das Glück Ihrer Verbindung immerdar grün und treu bleibt; ja wenn das Licht der reinsten Freude heller als die tausend Weihnachtskerzen, die auch dieß Jahr so manches Herz beglückt haben mögen, Ihnen auf Schritt und Tritt leuchtet, dann denken Sie, daß auch mein Gebet für Sie, und mein aufrichtiger Glückwunsch zu Ihrer Verbindung, nur zu meiner eigenen Freude erfüllt sey".

Georg Quehl studierte Theologie in Halle und Berlin und war Pastor in Neuhausen, später in Hakenberg bei Herbellin. Theodor Fontane berichtet über ihn in einem Brief an seine Frau Emilie: "Der Hakenberger Pastor heißt Quehl und ist ein Bruder vom sel: Ryno" (Theodor Fontane: Werke, Schriften und Briefe. Herausgegeben von Walter Keitel und Helmuth Nürnberger. Abtlg. IV. Briefe. Bd. II: 1860-1878. Hrsg. v. München, Hanser, 1979. Br. Nr. 490 v. 10. VIII. 1878, S. 611).

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