Frisch, Max

Max Frisch, Schriftsteller und Architekt, 1911-1991

Mit Theaterstücken wie „Biedermann und die Brandstifter“ und „Andorra“ sowie mit seinen großen Romanen „Stiller“, „Homo faber“ und „Mein Name sei Gantenbein“ erreichte Frisch ein breites Publikum und fand Eingang in den Schulkanon. Im Zentrum seines Schaffens steht häufig die Auseinandersetzung mit sich selbst, wobei viele der dabei aufgeworfenen Probleme als typisch für den postmodernen Menschen gelten: Finden und Behaupten einer eigenen Identität, insbesondere in der Begegnung mit den festgefügten Bildern anderer, Geschlechterrollen sowie die Frage, was mit Sprache überhaupt sagbar sei. Im Gedenken an Max Frisch vergibt die Stadt Zürich seit 1998 den Max Frisch-Preis.